Weitgehend unbemerkt hat sich RailCommunity, der Verband der Hersteller Digitaler Modellbahnprodukte e.V., gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Zusammenspiel von Digitalkomponenten verschiedener Hersteller zu verbessern, die Handhabung für Anwender zu vereinfachen und für zukünftige Entwicklungen eine gemeinsame Basis zu schaffen.
Die Dekoder für Eisenbahnmodelle der großen Maßstäbe könnten eines Tages anders aussehen. PluG heißt der Entwurf.
Gerade rechtzeitig zum Erscheinen der Märklin-Spur-1-Modelle der E 10 bzw. 110 brachte der Eisenbahn-Kurier ein Sonderheft heraus, das das lange Leben der Schnellzug-Ellok behandelt.
Der Titel "Danke, E 10!" ist etwas schräg, denn Lokomotiven haben keine Ohren. "Danke, Deutsche Bahn AG!" hätte besser gepasst, denn wie keine andere europäische Bahn schämt sich die scheinprivatisierte Staatsbahn nicht, mit über 50 Jahre alten Lokomotiven Betrieb zu machen, um nicht in moderne Fahrzeuge investieren zu müssen. Den Eisenbahnfreund freut das, doch der Abschied naht.
Für die große Zahl der Epoche-III-Fahrer liefert MO-Miniatur in diesen Tagen das Löschgruppenfahrzeug LF8 aus, ein Opel Blitz 1,75-Tonner mit Magirus-Aufbau. Weil dieser kompakte Feuerwehrwagen noch als Oldtimer von mancher Freiwilliger Feuerwehr gepflegt wird oder auf dem Dorf für Einsätze bereitgehalten wird, passt er auch auf Anlagen und Dioramen der heutigen Zeit.
Herr Krug von KM1 bat mich um eine Richtigstellung, die ich hier sofort eingearbeitet habe. Offenbar habe ich mich vertippt oder etwas falsch verstanden: Nicht 2,5 Jahre würde die Produktion der Drehscheiben noch dauern, sondern – auf der Basis der bis jetzt eingegangenen Bestellungen – insgesamt 1,5 Jahre! Aber nur dann, wenn man bei der bisherigen Einzelfertigung geblieben wäre.
Die neue Lieferliste von Märklin enthält wieder einige Verschiebungen, schafft aber vorläufig Klarheit, wie stark das Bankkonto im letzten Vierteljahr 2012 belastet sein wird. Gute Nachricht: Der im August auf 2013 verschobene Oppeln kommt im Dezember. Und auch bei den schon ein Jahr verspäteten Umbauwagen tut sich was.
Das Spur-Null-Magazin beschreibt anhand eines Dioramas, wie man durch einen Spiegel im Hintergrund Tiefe erzeugen kann. Der Trick ist altbekannt, wird aber eher selten angewendet. Der Schnappschuss der PAJ-Anlage in Sinsheim zeigt, wie man Spiegel auch anders nutzen kann, um eine Anlage optisch zu verlängern.
Eine Schönheit ist der 628/928 der DB nun wirklich nicht. Und so habe ich mich gewundert, warum Kiss ausgerechnet diesen Triebwagen ankündigte, der wegen der beiden langen Wagen nur für sehr große Radien geeignet ist oder dehnbare Wände bräuchte. Nun hat Kiss das Modell ganz leise "wegen zu geringem Bestelleingang" gestrichen.
Das Süddeutsche Eisenbahnmuseum Heilbronn ist der ideale Ort für eine Spur-1-Veranstaltung, weil sich hier Vorbilder und Modelle ergänzen. Ganz anders als in Sinsheim, wo zwischen den Exponaten viel zu wenig Platz ist und den Ausstellern und Besuchern unerträgliche Temperaturen zugemutet werden, sobald draußen das Thermometer über 25°C steigt (und es steigt regelmäßig weit höher!), bietet Heilbronn eine luftige Atmosphäre.
Hohle Gebäude, leere Bahnsteige, verwaiste Güterschuppen und makellose Fassaden – so sähen Spur-1-Anlagen und Dioramen aus, wenn es die vielen kleinen Details nicht gäbe. Bei Hofmanns Modellbau gab es zum Beispiel Gitterboxen und Schreibtische.
Für das Bahnbetriebswerk, Bahnhof und Strecke wurden in Heilbronn viele Neuheiten gezeigt. Als Schmuckstück kurz vor der Vollendung zeigte sich der Ringlokschuppen von KM1. Aber auch andere Aussteller hatten Interessantes auf dem Tisch.