Wunderlichs Lanz-Fabrik
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
In Sinsheim wurde die Fabrik zum ersten Mal in einer kleinen Modulanlage gezeigt. Sie ist Bestandteil eines 7,5 m x 1,6 m großen Anlagenteils mit Schüttgut- und Traktorverladung.
Fertige Lanz-Bulldogs stehen für den Abtransport per Bahn bereit.
Die Wände sind in handgemachten Holzformenformen in Gipskeramik gegossen.
Schweißarbeiten an einem reparaturbedürftigen Traktor in der Werkstatt. Die Männer sind durstig, da kann man schon mal die Arbeitsschutzrichtlinien vernachlässigen und die Flasche in der Nähe haben.
Ob der bei der Endkontrolle durchgefallen ist? Geschweißt wird in dieser Werkstatt an drei Stellen – und die Flasche ist immer griffbereit. Da die Lanzfabrik nicht in Bayern steht, wird wohl kein Leichtbier (a Höll's) in der Flasche sein.
Alle Fotos: Friedhelm Weidelich
Wie bei jedem Qualitätsprodukt kommt der hubraumstarke Motor zuerst auf den Prüfstand, bevor er eingebaut wird.
Das Bw Haßlinghausen Süd ist fiktional und orientiert sich am Wohnort des Erbauers. Neben dem Fuchs-Bagger wartet das Einzelstück der "Limburger Zigarre", die Wunderlich unfertig von einem Modellbauer übernahm und komplettierte. Der rote Wagen kann nur zu einem Löschzug gehören. Die Schuppentore konnten in Leipzig leider nicht montiert werden, weil die winzigen Bolzen für die Scharniere nicht mitgereist waren.
Das kompakte Betriebswerk vereint auf kleinster Fläche alles, was ein Bw braucht: Bekohlung, Schlackengrube und Wasserkran. Der Wismarer Schienenbus hinten stammt von Kesselbauer. Hans Wunderlich hat ihn mit einem Fahrwerk aus Metall versehen.
Der Postwagen ist ein Eigenbau ohne Vorbild und wirkt trotzdem nicht "falsch".
So ein Idyll muss einfach sein. Das Mütterlein schaut den vorbeirollenden Zügen zu (links, nicht im Bild), die junge Frau wartet auf ihren künftigen Mann.
Jeder Arbeitstag geht einmal zu Ende. Schönen Abend noch!
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