Weihnachtsgeschichten (9)

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)

Jeder von uns ist in der Kindheit einmal einem Schlüsselreiz verfallen, der die (Modell-)Eisenbahn zu etwas Faszinierendem gemacht hat, mit dem wir uns bis heute beschäftigen. Bei Ulrich Geiger war es? Bitte weiterblättern.

Die Werbung der Bundesbahn wirkte

Als ich noch "ABC-Schütze" Anfang der 50iger Jahre war, kann ich mich dunkel erinnern, dass das damalige Kinderheft der Deutschen Bundesbahn bei der Weihnachtsausgabe ein gemaltes Titelbild hatte, bei dem ein Nikolaus aus seinem Sack "ein Bündel Züge" rausfahren ließ.

Dieses Bild hat mich nie mehr losgelassen, ja es hat mich mit einem hochansteckenden Virus infiziert, dem "ferrophilen Ferromanus". Dieser ist medizinisch nicht behandelbar, aber er ist zum Glück nachweislich nicht gesundheitsschädlich, aber laut Beipackzettel muss man – ich zum Beispiel – zeitlebens eine ganz besondere Therapie befolgen, nämlich ständig ein Sparschwein zum Mästen auf die Weide schicken, um die unstillbare Lust zum Medium Eisenbahn im Allgemeinen und über die Modellbahnvarianten der "Märklin-Vorkriegs-Uhrwerks-Spur 0", bei den verschiedenen Entwicklungsstufen der Spuren H0, N und zuletzt zu den handgemachten edlen Messing-Divas der Königsspur 1 zu landen und diese zu finanzieren.

Wer von den geschätzen reiferen Lesern kann sich eventuell noch an diese DIN à 5-Heftchen erinnern und kennt vielleicht jemand oder eine Quelle, wie oder wo man an einen Scan dieses Bildes kommen kann, wo die Züge aus dem Sack des Niklauses rausfahren?

Das ist mir gerade jetzt zur Weihnachtszeit wieder eingefallen, dann hilft nur eines: nachfragen.

Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachten und für 2013 alles Gute.
Schöne Grüße
Ulrich Geiger

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