Tischtelefon W48 bei Asoa
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
Entwickelt wurde der Weißmetall-Bausatz von Volker Gerisch. Auf seinem Plettenberg-Modul war es im Maßstab 1:22,5 im Pförtnerhaus der (erfundenen) WIMAG zu sehen (Galeriebilder 9 und 10).
Das Grundmodell des Telefon-Klassikers W48 wurde 1936 von Siemens & Halske entwickelt und bestand aus dem noch neuen Kunststoff Bakelit. 1938 erhielt die Reichspost eine verbesserte Version W38. RFT baute es in der DDR bis in die 60er Jahre. In Westdeutschland wurde der "Tischfernsprecher W48" ab 1948 von der Deutschen Post, dem Vorläufer der Deutschen Bundespost, in verbesserter Form den Telefonkunden angeboten. Noch heute sind Nachbauten und Originale erhältlich. Besonders elegant wirkte die elfenbeinfarbige Version des sonst nur schwarz erhältlichen Telefonapparats.
Asoa bietet den Bausatz im Maßstab 1:32 für 5,50 € in seiner Produktlinie Pro Eins an. Die Weißmetallteile werden durch einen 0,15 mm dünnen Faden ergänzt, der beim Original 1,10 m lang war. Angeschlossen wurde das W48 mit einem 1,8 m langen Kabel an einer Wanddose.
Das Weißmetall-Modell mit den Grundmaßen von ca. 5 mm x 5 mm wurde von Volker Gerisch detailgenau nachgebildet. Sogar die Öffnungen für die beiden Glocken und die Gummifüße am Boden sind vorhanden.
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