Auf dem Modul sollen die Gleise etwas feiner sein und trotzdem für NEM-Radsätze geeignet sein. Zwar gefallen mir diese Radsätze mit ihrer primitiven Geometrie immer weniger. Doch die Mehrkosten für Fahrzeuge, der Aufwand für Finescale-Gleis, Platzmangel und andere Gründen halten mich vom Umstieg auf vorbildgerechte Gleise und schönere Räder ab.

Trotzdem möchte ich gern einmal die Hosenträger-Gleise ausprobieren, obwohl die winzigen Schrauben und Muttern und echte Schienenlaschen etwas Fingerspitzengefühl erfordern werden.

Eine Herausforderung wird auch die Montage der Gleise sein, auch wenn die Kunststoff-Stahlschwellen leichter zu montieren sein werden als die Kleineisen mit Schrauben bei Holzschwellen.

Die Schwellen wurden bereits "ab Werk" sandgestrahlt geliefert, was zu einem angerosteten Erscheinungsbild beiträgt. Auch die Schienenprofile sind (ausnahmsweise) sandgestrahlt, was die Brünierung und Patinierung erleichtern wird und das Entfetten erspart.

Mitgeliefert wurde außerdem ein Werkzeug, um die winzigen Muttern zu halten, sowie Distanzhölzchen für den richtigen Schwellenabstand und ein Fläschchen Kaltbrüniermittel.

Das 4,6 mm hohe S49-Schienenprofil ist nur einen halben Millimeter niedriger als das übliche Neusilbergleis. Doch es ist wesentlich zierlicher und so profiliert wie das Gleis beim Vorbild.

Den Unterschied wird man später sehen.