Die urige preußische Elektrolok wird vielleicht auch einmal die Fans von langen Schlepptenderloks begeistern, die hier das reizvolle Spiel von Stangen und Blindwellen und bewegliche Fahrwerke beobachten können. Die kompakte Lok ist wie geschaffen für Dioramen und kleine Anlagen, zumal sie meist mit sehr kurzen Zügen unterwegs war. Schon drei Zweiachser genügen für einen schönen Nebenbahnzug. Mit Oberleitungsmasten von Demko lässt sich eine DRG-Atmosphäre generieren oder die frühe Bundesbahn-Zeit nachbilden. Auch in Österreich kamen fünf E 71 zum Einsatz.

Vom Henschel-Wegmann-Zug war ein Schlusswagen des Blauen Enzian in DB-Lackierung zu sehen. Die Arbeiten an weiteren Wagen und der Stromlinienlok laufen.

Die E 94 der DB und die Rh 1020 der ÖBB wurden auf dem großzügigen Stand als erste Handmuster präsentiert. Leider hat der Hersteller sich trotz korrekter Farbangaben beim Grün der E 94 vergriffen und ein laubfroschgrünes Modell abgeliefert. Je nach Beleuchtung (Blitz, LED oder Glühlampen) wirken die Farben unterschiedlich.

Gut gefallen die hölzernen Fensterrahmen mit Griffen und die durchbrochenen Lüftungsschlitze an den Güterzug-Elloks, die sich trotz ihrer Verwandtschaft in vielen Details deutlich unterscheiden. Nun beginnt die Korrekturphase. Bis zur Lieferung 2015 ist allerdings noch etwas Geduld erforderlich.

Die beiden Dampfloks der Rh 214 zeigen den hohen Anspruch des österreichischen Anbieters. Sie dürften ihr Debüt im Spätsommer auf den Gleisen der Vorbesteller haben.