Spielwarenmesse 2016: Zwischenbericht

, von Friedhelm Weidelich

tl_files/bilder/SP2016/Spielwarenmesse 2016.jpgNoch mehr zusammengerückt als 2015 waren die Aussteller in der Modellbahnhalle 4 A.

Diese Freifläche war neu, zu den "Kleinserienherstellern" auf noch größerer Fläche gehörten auch Uhlenbrock und Massoth mit winzigen Ständen. Mehrere aus dem Vorjahr waren nicht mehr dabei. Preiser und ESU hatten sich verkleinert. Mindestens so großzügige Stände hatten chinesische Hersteller von beleuchteten Bauklötzen und Material für Geschenke-Läden. Nichts mit Modellbahn.

Das Schrumpfen der Modellbahnbranche ist allgegenwärtig. Zwar scheinen mir die Besucherzahlen am ersten Tag etwas höher gewesen zu sein als im letzten Jahr. Schon am frühen Nachmittag leerten sich die Gänge.

Das galt auch für die Nachbarhallen mit Modellautos. Sport, Freizeit, Outdoor belegte die halbe Halle 7, und die Organisatoren der schon immer unübersichtlichen Messe sorgten noch mit seltsamen, gleichlautenden Standbezeichnungen in Halle 7 und 7 a für die Sucherei nach verschobenen Ständen. Auffallend war die noch stärkere Präsenz von Chinesen auf Ständen und in den Gängen. Und im Pressezentrum erzählten 60- bis 80-Jährige entspannt von früher.

Würde nicht Märklin mit seinem großen Stand Händler und irgendwie halt doch viele Endkunden anlocken, könnte man die Spielwarenmesse vergessen. Für die Fachzeitschriften ist es immer noch Stress, die weniger gewordenen Modelle vor die Kameras zu bringen. Eine große Zukunft hat die Modelleisenbahn bei der Spielwarenmesse nicht mehr.

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