Das Resin-Modell aus der Pro.32-Serie von Schuco ist von VW lizensiert und stellt den Pritschenwagen dar, wie er in den 60er Jahren angeboten wurde. Die Ausführung gefällt durch die geringeren Spaltmaße als beim kürzlich besprochenen Camper und ist sonst gleichwertig ausgestattet. Alle Fehler des Campers (Radkappen, Bodenblech mit Zapfen) finden sich auch hier.

Die Bordwände der Pritsche sind wegen des Materials ein wenig dicker, aber durchaus akzeptabel und gefallen durch die Profilierung innen und außen. Sogar die winzigen Gummipuffer an den Außenseiten sind nachgebildet und schwarz betupft.

Das überzeugende Gesamtbild des VW-Transporters wird etwas durch Montagefehler an der Front getrübt: Das VW-Zeichen ist nicht sauber zentriert. Die Rippen der Scheinwerfergläser stehen nicht senkrecht, man kann die Scheinwerfer aber mit etwas Geschick herausnehmen und korrekt einsetzen. Hier fehlt es an einer verlässlichen Endkontrolle bei der Produktion in China. Der Kunde muss sie also beim Händler vornehmen.

Auf das universell einsetzbare Modell wird man nur ungern verzichten wollen. Maurer und Klempner, erinnere ich mich, benutzten das Fahrzeug gern. Manchmal ragten hinten Rohre, Bretter oder Leitern über die Ladefläche und wurden dann mit einer roten Fahne bestückt. Es gab auch Gestelle hinter der Fahrerkabine, mit denen die Kapazität über das Dach hinaus verlängert wurden. Rohre und Bretter lagen dann schräg auf dem Wagen. Auch eine nicht zu schwere Ladung Sand ließ sich transportieren, Kartoffelsäcke und landwirtschaftliche Produkte, schmiedeeiserne Gartentore und junge Bäume aus der Baumschule. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Beschränkung liegt eher im nur schmalen verfügbaren Angebot passender Figuren.

Das auf 777 Stück limitierte 1:32-Modell kostet 89,95 €

Schuco