Schnee räumen in Nordamerika

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)

Jordan Spreader bei der CN. Foto: Friedhelm WeidelichKommt nun schon der Frühling oder meldet sich der Winter noch einmal wieder? Wir wissen es nicht.

In den Vereinigten Staaten und Kanada sind starke Schneefälle und meterhohe Verwehungen in den Prärien keine Seltenheit.

Wie man damit umgeht und nicht immer Erfolg hat, zeigen einige Videos.

tl_files/bilder/Vorbild/_9074211.jpgWenn in Deutschland schon bei ein paar Zentimetern Schnee die Züge und Weichen kapitulieren, wird in Nordamerika der Jordan Spreader (Foto) über die Gleise geschoben oder mit ein paar schweren Dieselloks eine Schneefräse in die Schneeverwehungen gedrückt. Man ist den Kampf mit den Naturgewalten gewöhnt und hält den Verkehr, so gut es geht, auch nach "Schneekatastrophen" am Laufen.

Ungewöhnlich schwer war die Arbeit bei der Beseitigung dieser etwa drei Meter hohen Verwehungen, die Chad Carlson 2010 festgehalten hat:

Sehenswert ist auch, mit welchem Tempo ein Schneepflug hier durch Verwehungen pflügt:

In Nordamerika darf man den Bahnfunk abhören, man hört die Gespräche zwischen dem Schneepflug-Operator und dem Lokführer der Kyle Railroad. Dieses Video von railroad33 wurde oft geklaut und findet sich in vielen anderen Youtube-Videos wieder.

Etwas später bleibt derselbe Zug ("holy smoke!") im Schnee stecken. Manchmal sind eben auch drei Loks zu schwach für den Kampf mit den Elementen:

Falls die Videos hier nicht eingebettet erscheinen, sind sie hier, hier und hier abrufbar.

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