Schmierstoffschrank
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
Der Schrank dürfte aus den 30er Jahren stammen, als die Strecke zweigleisig ausgebaut wurde und besteht aus einem Stahlrahmen, in den Betonplatten eingelegt sind. Die Breite dürfte bei 100 cm liegen, die Höhe ebenso.
Die Betonplatten wurden vielleicht in den angerosteten Stahlrahmen eingegossen. Alles war einmal in dem grüngrauen Ton gestrichen, den man auch von Fahrleitungsmasten und - wenn ich mich nicht täusche - von Ladelehren kennt. Für genaue Farbangaben wären die Leser und ich dankbar.
Wie man oben erkennt, ist der Bretterboden innen rechts abgerissen. Ein weißer Plastikeimer ist erkennbar, in dem wahrscheinlich Schmierfett gelagert wird. Auch ein dicker Pinsel dürfte sich hinter den Türen verstecken.
Den Metallrahmen kann man aus L-Profilen anfertigen, aus Messing oder Evergreen-Profilen. Da diese Profile kaum über die Betonflächen herausragen, könnte man auch sauber gefalztes Papier verwenden und leicht aufgerauhte Pappe verwenden. Scharniere gibt es bei der Modellklempnerei - nicht exakt in der benötigten Form, aber ähnlich genug, in der Abteilung Miniatur-Scharniere. Auch Hofmann bietet Scharniere an.
Der Schrank steht am Rande des Schotterbetts an den Zungenenden der Schnellfahrweiche mit beweglichem Herzstück, etwa 40 bis 50 cm vom Weichensignal entfernt.
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