O-Wagen Halle von Fine Models – und ein Triebwagen
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
Das von Zimmermann entwickelte Handmuster war schon auf mehreren Messen zu sehen. Zwar sind hier die Blattfedern etwas verrutscht, doch das Rollenlager trägt (noch) den Zimmermann-Trains-Schriftzug. Dass das Modell sehr hohe Ansprüche befriedigen wird, wird bei der Detailaufnahme oben deutlich.
Die offenen Güterwagen mit einem Meter hohen abbordbaren Wänden wurden nach der Gründung der Staatsbahnwagenverbandes ab 1911 nach Verbandsbauartzeichnung A1 beschafft und immer wieder geändert. Das Spur-1-Modell von Fine Models gibt den Bauzustand ab etwa 1918 wieder. Mit einer Stückzahl von vermutlich 80.000 zählt der O 10 Halle bis dahin zu den weltweit meistgebauten Güterwagen überhaupt. Die letzten beiden O 10 wurden bei der DB 1964 ausgemustert.
Das maßstabgetreue Handarbeitsmodell ist für die Epochen I bis III in Versionen mit und ohne Bremserhaus lieferbar und wird aus Messing, Edelstahl und Neusilber hergestellt. Die Türen sind zum Öffnen.
Die Kunze-Knorr-Bremsanlage ist komplett nachgebildet, die Edelstahlradsätze sind kugelgelagert. Der über Puffer 275 mm lange Güterwagen kostet 1.020 €, mit Bremserhaus 1.070 €. Im April wird Fine Models die Endabnahme vornehmen, die Lieferung wird rechtzeitig zum Spur-1-Treffen in Sinsheim erfolgen.
Für Ende 2014 plant Fine Models eine Triebwagen-Neuheit: Der VT 759 – ein Nebenbahntriebwagen mit gewaltigen Kühlern auf dem Dach – soll die Serie der Triebwagen fortsetzen.
Auch K&R-Modellbahn arbeitet an einem VT 759, wenn auch in einer anderen Preisklasse. Ein unvollständiges Handmuster wurde 2012 in Sinsheim vorgestellt.
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