Das vierachsige Kunststoffmodell eines Peter Witt Streetcar wird im Oktober 2013 ausgeliefert und hat einen empfohlenen Preis von 399 $, was gewöhnlich einen "Straßenpreis" von 250 bis 300 $ bedeutet.

Der Triebwagen kommt in den Lackierungen von Toronto (Foto oben), der Baltimore Transit Co., Los Angeles Railway und den Chicago Surface Lines. Das Modell ist für 8- und 21-Pin-DCC-Decoder vorbereitet und hat einen funktionsfähigen Rollenstromabnehmer. Die Falttüren können von Hand geöffnet werden. Neben Scheinwerfer und Schlußlicht ist auch das Innere mit LED beleuchtet.

Der nicht normgerechte amerikanische 1:29-Maßstab macht die Wagenkästen leider sichtbar größer, obwohl die Modelle auf 45-mm-Gleisen rollen. Trotzdem könnten die Modelle interessant sein, wenn man damit rechnet, dass gartenbahntaugliche Radsätze mit hohen Spurkränzen eingebaut sind, die nicht auf Anhieb auf den feineren Spur-1-Gleisen laufen.

Es ist übrigens das erste 1:29-Fahrzeug von Bachmann. Bisher dominierten hier Aristo-Craft und USA Trains den Markt.

Die von dem deutschstämmigen Peter Witt in Cleveland entwickelten Straßenbahnen kamen auch nach Milano (Mailand) und sind dort noch im Einsatz. Einige Fahrzeuge aus Mailand fahren inzwischen in San Francisco. Auch Turin und Neapel kaufte diese vierachsigen Wagen. In Toronto hatten sie die außergewöhnliche Spurweite von 1495 mm.

Mehr zu den Peter-Witt-Straßenbahntriebwagen auf Englisch hier in Wikipedia.