Märklin-Auktion in Tübingen
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
Hier die Treibachsen einer elektrisch angetriebenen Märklin-Schlepptenderlok, die jahrzehntelang im Programm war. Zwei Versionen werden in Tübingen angeboten: eine um 1931 herum gebaute E 921 mit Uhrwerksantrieb (Taxwert 1500 €) und eine elektrisch angetriebene E 66/12921 von ca. 1934 (Taxwert 1250 €). Beide haben einen dreiachsigen Tender mit Speichenräder, sind ca. 55 cm lang und sind im Originalzustand. Bei der zweiten Ausführung fehlen der Sanddom und die Sandleitungen. Damals wurden die Modelle bei Märklin noch von Hand lackiert und mit Zierlinien versehen.
Unter den 14 zweiachsigen Wagen befindet sich auch ein Selbstenladewagen Nr. 19951 englischer Bauart aus der Zeit von 1925 bis 1934 mit einem Klappboden, der mit einer Zugstange (rechts) betätigt werden kann. Der Taxwert ist 150 €, erfahrungsgemäß liegen die Höchstgebote deutlich höher.
Märklin-Sammler, die sich nicht für die alten Tinplate-Modelle interessieren, finden im Spur-1-Bereich die MAXI-Schlepptenderlok "Alter Fritz" originalverpackt und unbespielt ab 250 €. Den Güterzug der Königlich Preußischen Staatseisenbahnen, den Märklin zu "100 Jahre Märklin Spur 1" herausgebracht hat, wird am Samstag ab 550 € versteigert. Die T3, der G10 mit Bremserhaus und der Niederbordwagen mit Märklin-Lieferwagen ruhen unbespielt in der Originalverpackung.
Für Spur 1 wird außerdem ein Personenzug von Bing angeboten. Er stammt etwa aus dem Jahr 1920 und enthält eine elektrisch engetriebene zweiachsige Schlepptenderlok mit zweiachsigem Tender, einen kurzen Packwagen und zwei zweiachsige Personenwagen und ein paar Gleise. Taxwert 490 €.
Der 92 MB große Auktionskatalog kann hier heruntergeladen werden. Er enthält noch viele andere Märklin-Modelle in allen Baugrößen, darunter H0-Traumlokomotiven aus der Metallgleis-Zeit, sehr alte Faller-Häuser und etliche Spur-Null-Raritäten.
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