Märklin auf der Intermodellbau 2014

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 2)

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Märklin machte mit seiner Präsentation seiner Spur-1-Modelle auf der Intermodellbau in Dortmund einen großen Schritt nach vorn.

Und der Gläserne Zug war auch da.

Die etwa 4 x 8 Meter große Spur-1-Anlage, auf der zwei 38er mit Silberlingen und eine 218 mit Güterzug ihre Runden drehten, war am Donnerstag zeitweise dicht von Märklin-Fans aller Altersklassen umlagert.

Die neuen Spur-1-Modelle hatte Märklin über mehrere Vitrinen verteilt. Zum ersten Mal wurde ein Preußen-Vierachser ausgestellt. Die Inneneinrichtung machte, soweit erkennbar, einen guten Eindruck. Das Oberlicht des Handmusters stand ein wenig unter Spannung – das kann bei einem test shot passieren.

Das gilt auch für die beiden Handmuster ET 91, die in Augenhöhe ausgestellt waren. Die detaillierte Inneneinrichtung des Silberling-Steuerwagens mit Lokführer lässt ebenfalls ein hochwertiges Modell erwarten.

In einer anderen Vitrine war der Museumswagen 2014 zu entdecken.

Erfreulich ist, dass Märklin das Potenzial der Spur 1 wieder entdeckt hat und den Modellen in Dortmund viel Raum gegeben hat. Und ganz egal, wie man zur Marke Märklin stehen mag: Für den Modellbahnmarkt ist Märklin immer noch – und wieder mehr – die führende und wichtigste Marke.

Märklin

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Kommentar von Günter Schmalenbach |

Hallo Herr Weidelich ,

Danke für die Fotos von dem ersten Muster der vierachsigen Abteilwagen . Was lange währt , wird endlich gut sollte man sagen .
Soweit auf Ihren Fotos erkennbar ist dürfen wir uns auf einen Rückschritt einrichten .
Zum Vergleich die über 30 jahre alten Dreiachser erfuhren im Laufe der Jahre noch erkennbar Modellpflege . Sie hatten unter anderem bis zu 7 Stück öffnenbare Abteiltüren je Seite .
Das ist das Markenzeichen dieser Wagen und macht sie auf jedem Diorama interessant . Ohne öffnenbare Türen nützt auch die schönste Inneneinrichtung wenig .
Das sollte man sich durch den Kopf gehen lassen , auch angesichts der Gefahr das die Modelle etwas kostbarer werden .
Man sollte die alten und neuen Märklin Fans nicht unbedingt durch Modellpflege mit der Dampfwalze verschrecken .
Günter Schmalenbach

Kommentar von Günter Schmalenbach |

Hallo Herr Weidelich ,

ich möchte hier noch mal auf meinen Kommentar vom 12.04. zurückkommen . Betreff vierachsige Abteilwagen von Märklin.
Es gab kontroverse Reaktionen , leider keine hilfreichen oder konstruktiven Vorschläge .
Natürlich darf die große Gemeinde der alteingesessenen Märklin Spur 1 Fans nicht übergangen werden . Das bedingt aus Sicht des Herstellers ein gewisses Preisniveau an dem man sich orientiert und was für den Spielbetrieb auch völlig ausreichend ist .
Aus dieser Sicht sind die Wagen wie vorgestellt mit feststehenden Türen in Ordnung . Macht mindestens die Hälfte vom Umsatz aus .
Dagegen steht der sichtbare Ansatz siehe P8 auch die Modellbahnfreunde mit etwas höheren Ansprüchen zu bedienen .
Es werden gleich Innovationen mit getakteten Zylinderdampf bedient .
Die Spur 1 ist ohne Zweifel ein hochwertiges Spielzeug geworden .
Warum sollten diese Bemühungen bei den Waggons vernachlässigt werden ?
Märklin versteht sich gerne als Marktführer und ist auch aufgrund der Marktstellung prädestiniert Innovationen und Modellpflege durchzuführen .
Hinsichtlich der vierachsigen Abteilwagen ( andere Produkte nicht ausgeschlossen ) möchte ich folgenden Vorschlag anregen .

A)die Wagen werden zunächst wie vorgestellt mit feststehenden Türen gefertigt , damit ist dem Bedürfnis vieler Rechnung getragen .
B) die Wagen werden mit zumindest teilweise zu öffnenden Türen gefertigt .
Als Neuheit bzw. zeitgemäße Innovation , können die Türen bei Stillstand des Fahrzeuges (Achssensor) über eine Sonderfunktion (problemlos für alle Digitalsysteme ) geöffnet oder geschlossen werden .
Geeignete Decoder bzw. Miniservos stehen zur Verfügung .
Das wäre dann mal ein echter Fortschritt der den Spielbetrieb enorm bereichert und den wir dann auch gerne honorieren wollen .
Gewartet habe wir ja schon lange genug , das stehen wir auch noch durch .
auf gutes Gelingen
Günter Schmalenbach