Leitplanken und Dachrinnen von Pommerenke

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)

tl_files/bilder/artikel/dz-dr500.jpgWenn einer seine Fachkenntnisse als Gas-Wasser-Installateur und Bauklempner auf den Modellbau überträgt, kann nur Originalgetreues dabei herauskommen.

Mirko Pommerenke reüssierte als "Modellklempner" im Umgang mit Zink- und Kupferblech auch in den Nenngrößen 0 bis 2. Seine Zubehörteile sprechen für sich.

 

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An die siebziger Jahre erinnern die Leitplanken aus Zink, die damals in Kurven und an Böschungen montiert wurden. Die abgerundeten Enden wurden später als gefährlich erkannt, gehören aber selbstverständlich zu Epoche 3 und 4.

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Heute werden die Leitplanken an den Enden im Boden versenkt. Wer drauffährt, wird je nach Gewichtsverteilung des Autos in einer Drehung nach rechts oder links geworfen und darf sich nach der zwangläufigen Landung auf der Seite oder dem Dach, sofern die Airbags funktionierten und nichts entgegenkam, als Stuntfahrer fühlen.

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Liebevoll gemacht sind auch die Dachrinnen mit ihren Haltern und Fallrohren, die ineinander gesteckt werden können. Sie machen sich nicht nur an Eigenbauten und gelaserten Bausätzen gut, sondern werten auch Kunststoffmodelle auf.

Etwas schade ist, dass Pommerenke die wunderschönen Wellblech-Fernsprechbuden der Nachkriegszeit vorläufig nicht mehr anbietet. Der Arbeitsaufwand ist so enorm, dass sie sich nicht rechnen. Vielleicht entschließt sich der Modellklempner ja dazu, einen Bausatz anzubieten. Wer Epoche 3 und 4 fährt, braucht sie fast an jedem Signal.

Mehr bei Modellklempnerei. Fotos: Pommerenke

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