Lampen und Telefonzellen von Hofmanns Modellbau
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
An das Klacken der Elektromagnete, das Herunterrollen der Münzen in den Speicher hinter Glas und das erhebliche Gewicht des Hörers können sich die meisten von uns noch erinnern. Und an die emsig krabbelnden Spinnen und Kleinstinsekten in der warmen Nachtbeleuchtung.
Die TE LH 78, die Hofmanns Modellbau in 1:32 baut, war schon eine der moderneren Telefonzellen und müsste von 1978 stammen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese schon aus glasfaserverstärktem Kunststoff waren. Die runden Dichtungen sprechen dafür, dass es keine Blechbude mehr war.
Das Modell zeigt innen rechts den Notrufhebel, der für Menschen eingeführt wurde, die keine 20 Pfennig in der Tasche hatten und die Polizei oder Feuerwehr erreichen wollten. Das Modell aus Messingblech ist mit LED warmweiß beleuchtet und kostet 49 €.
Hofmann hat auch den Klassiker der 50er Jahre im Programm, die Telefonzelle FeH 53, die noch ganz aus Blech war und überall zu finden war. Sie kostet 43,50 €.
Daneben findet man bei Hofmann alte und neue Telefonzellen aus der Schweiz, aber auch Wandapparate und Telefonzellen der Deutschen Post der DDR.
Neu im Programm sind außerdem die als "Salatschüsseln" verspotteten Pilz-Lampen der Deutschen Reichsbahn (24 €) und ein Lampenmast mit Auslegern aus Metall fürs Bahnbetriebswerk.
Einen Kommentar schreiben