Klützer Kaffeebrenner fährt erst 2014
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 1)
Ein Teil der Lokomotiven und Wagen sind zwar bereits vor Ort, die Arbeiten laufen weiter, teilte Ludger Guttwein, Chef der Deutschen Privatbahn und der Stiftung Deutsche Kleinbahnen, die die Bahn betreibt, mit. Der lange Winter hat viele Bauarbeiten verschoben. Leider komme auch die Werkstatt mit den Fahrzeugen nicht so nach, wie geplant.
Die Gleisanlagen sind aber fertig und wurden von der Landeseisenbahnaufsicht abgenommen. Die Drehscheibe, die nun doch nur als Segmentdrehscheibe aufgearbeitet wurde, ist betriebsbereit und wurde für Fotos mit der kleinen Krauss-Lok 7772/1921 benutzt, die im Juni neu dazugekommen ist und noch ein originalgetreues Führerhaus bekommt. Angekommen sind bereits die umgespurte Schöma 2865/1965, ex Papierfabrik Steyrermühl, ex Stainzer Lokalbahn und die Henschel 28025/1948, Typ Riesa.
Momentan wird noch am Empfangsgebäude, im Freigelände und an der Straße gearbeitet. Der Anbau am Empfangsgebäude ist abgebrochen, nun muss noch eine passende Wand eingezogen werden. Offenbar ist die Bauindustrie derart überlastet, dass sich manche Arbeiten noch um Wochen verzögern oder neu ausgeschrieben werden müssen. Auch die Bahnsteige sind noch nicht fertig. Die Bahnsteiglaternen entsprechen übrigens weitgehend denen, die auf alten Fotos des Klützer Bahnhofs zu sehen sind.
Die Betriebsaufnahme ist deshalb erst am 15. Mai 2014 geplant. Eine Website ist in Arbeit und wird bald online gehen.
Fotos: Ludger Guttwein
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Kommentar von Knud Bussert |
Man sollte für diese touristische Schmalspurbahn nicht den Begriff "Klützer Kaffeebrenner" benutzen. Letzterer gehört zu einer historischen Bahnstrecke, die so nicht mehr vorhanden ist.
K.Bussert
Antwort von Friedhelm Weidelich
Da haben Sie recht, lieber Herr Bussert. Es ist aber der Suchbegriff, der im Internet am häufigsten auftaucht.
Doch es gibt Neuigkeiten: Die Schmalspurbahn wird "de lütt Kaffeebrenner" heißen. Das ist akzeptabel, finde ich.