Kabelrollen von WiLaMo
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
Kabelrollen sind bis heute im Einsatz, auch wenn sich darauf außer Kupferkabeln auch Glasfaserkabel für Kommunikationsleitungen befinden. Geht man ein paar Epochen zurück, lassen sie sich mit dick isolierten Telefonkabeln, Fahrleitungsdrähten aus Kupfer oder Stahlseilen für Brücken bestücken.
Die Bausätze kommen ohne Bauanleitung, geben aber keine Rätsel auf. Die größere Kabeltrommel mit Bock, auf dem Krupp-Lkw hinten, gibt es auch montiert für 8,70 € (Artikel 145-0032). Sie hat einen Durchmesser von 45 mm und ist 34 mm breit. Der Bock benötigt eine Standfläche von 50 mm x 50 mm.
Die drei kleineren Rollen im Bausatz 145-0035 (6,30 €) sind 30 mm groß und 27 mm breit. Die Montage ist einfach: Am besten klebt man die vier Distanzstücke auf eine der kleinen Scheiben und dann mit Hilfe des Aluminiumröhrchens zum Ausrichten auf eine große Scheibe. Nach dem Aushärten werden die beiden Scheiben auf der anderen Seite angeklebt.
Man kann aber auch zuerst das Mittelstück zusammenkleben. Die Verkleidung der Rolle besteht aus Pappe mit selbstklebendem Rücken. Sie lässt sich nicht ganz präzise in Form bringen. Die Kabelbinder, die dem Bausatz beiliegen, ermöglichen aber eine ziemlich runde Form und helfen beim Abbinden des Leims oder Klebers. Wenn man die Rastnase über der gezahnten Seite mit einem feinen Schraubenzieher hochdrückt, lässt sich der Kabelbinder lösen und wieder verwenden.
Der Bockhalter (2,80 €) lässt sich gut zusammenstecken und bleibt auch ohne Klebstoff stabil.
Mit etwas Farbe und aufgeklebten Zetteln lässt sich das Ladegut weiter verfeinern. Eventuell wird man auch die unvermeidbaren Brandspuren des Lasers abschleifen und die Teile für einen passenderen Holzton etwas aufhellen. Die preiswerten Bausätze sind ein guter Ausgangspunkt für ein Kabellager bei Post und Eisenbahn oder eine Szene mit Bauarbeiten am Kabelkanal oder beim Oberleitungsbau.
Zu finden sind die Bausätze bei WiLaMo unter "Ladegut" bei Spur 0 und "Spur G".
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