Handmuster der Baureihe 111 von Wunder
, von Friedhelm Weidelich
Zu Unrecht macht die Modellbahnindustrie bisher einen Bogen um die von 1974 bis 1984 gebaute Baureihe 111, die damals als Nachfolgerin der E 10/110 gedacht war. Noch heute sind die meisten der 227 Lokomotiven im Einsatz, und sie haben eine lange Geschichte als Zuglok von D-Zügen, vor IC und InterRegio und heute meist vor S-Bahn- und Regionalbahn-Zügen.
Die 111 fuhr in zahlreichen Lackierungen und wirkt in ihrer harmonischen, zeitlos schönen Formgebung immer noch nicht wie ein Oldtimer. Erst 2013 begann die Ausmusterung. Höchste Zeit, dass dieser Lok auch in Spur 1 ein Denkmal gesetzt wird und die Freunde "moderner" Loks ein wenig mehr Beachtung finden.
Wunder wird die 111 in fünf Ausführungen liefern. Weil die Wunder-Homepage noch einige Zeit offline sein wird, hier die Angaben aus dem Handzettel:
- 111 007-1 Ep. IV ozeanblau/beige mit Einholmstromabnehmer
- 111 102-0 Ep. IV ozeanblau/beige mit Scherenstromabnehmer
- 111 154-1 Ep. IV S-Bahn-Lackierung mit Einholmstromabnehmer
- 111 051-9 Ep. V orientrot mit Lätzchen und Einholmstromabnehmer
- 111 157-4 Ep. V verkehrsrot mit Einholmstromabnehmer
Die Messingmodelle kommen wahlweise mit ESU- oder Zimo-Sounddecoder, werden von zwei Faulhaber-Motoren angetrieben, haben Türen zum Öffnen und eine komplett nachgebildete Inneneinrichtung. Finescale-Räder gibt es ohne Aufpreis. Sonderlackierungen sind auf Wunsch möglich. Der reguläre Preis beträgt 2.995 €.