Im 2. Weltkrieg fehlte es an Transportkapazitäten und an Material für den Bau von Güterwagen. Der Gmhs 35 der Bauart Bremen war mit 10 m LüP ein Meter länger als der Ghs Oppeln. Wegen der Heizdampfleitung waren die Wagen auch in Personenzügen einsetzbar. Von 1943 bis Anfang 1945 wurden über 7.000 Gmhs Bremen gebaut. Etwa die Hälfte besaß eine schmale Bremserbühne über den Puffern. Nach dem Krieg waren die Wagen in Europa verstreut und wurden zum Teil wieder hergerichtet.

Die Deutsche Bundesbahn übernahm zahlreiche Bremen in den Europ-Park für den grenzüberschreitenden Verkehr. 1967 wurden die Wagen mit Plattenwänden aus Kunstharzholz modernisiert und in Glms 207 umbenannt. 1979 wurden die Güterwagen aus dem Verkehr genommen, einige wurden als Bahnhofs- oder Bauzuwagen eingesetzt. Einen guten Überblick über die DB-Wagen finden Sie hier.

Bei der Österreichischen Bundesbahn verblieben nach 1945 über 350 Güterwagen der Bauart Bremen. Ab 1952 wurden diese als Gm(d)s bezeichnet und ebenso teilweise in den Europ-Park eingebracht. Bis 1986 wurden die Wagen kassiert (ausgemustert).

Das Spur-1-Messingmodell in Handarbeitsqualität hat Türen zum Öffnen, Federpuffer, gefederte und kugelgelagerte Achsen und ringisolierte Edelstahl-Radreifen. Das 312,5 mm lange Modell mit Schraubenkupplungen wird etwa ein Kilogramm wiegen. Je nach Radsätzen fährt es durch Radien mit 1020 mm oder 2300 mm. Der Vorbestellpreis bis zum 30.4.2013 liegt bei 490 € mit NEM-Radsätzen.

Mindestens 12 Versionen der DRG, DB, BBÖ und ÖBB sind geplant, außerdem wird noch über weitere ausländische Varianten wie die grüne belgische Ausführung der SNCB nachgedacht. Details auf der Website von Spur-1.at.

Auf der Basis des Bremen wurden Güterzuggepäckwagen Pwgs 44 entwickelt. Diese Modelle sind ebenfalls geplant und werden in Kürze angekündigt.