Gepäckkarre von Weinert
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
Das Ätzblech ist schnell in die Einzelteile zerlegt. Die Achswelle liegt als Draht bei.
Was man auf dem Foto gut erkennt, kann beim Zusammenkleben der Räder leicht übersehen werden: Es gibt eine profilierte Außenseite und (Mitte und oben) Räder ohne profilierte Oberflächen, die die zweite Schicht für die Räder bilden.
Der Bausatz kann mit Sekundenkleber montiert werden. So empfiehlt es auch Weinert. Wenn man die Räder auf die Achse steckt, lassen sie sich leichter ohne Versatz zusammenkleben. (Okay, die Teile rechts sind um 0,327° verdreht, gebe ich zu.)
Die beim Vorbild hölzerne Ladefläche und die Querstrebe rechts habe ich versuchsweise verlötet. Mit einem 30-Watt-Lötkolben kommt man nicht weit, denn das Zinn verteilt sich trotz Lötwasser mangels Hitze nicht so schön. Aber es ist ein Anreiz, mich mal mit einem 100-Watt-Lötkolben an einen weiteren Bausatz zu wagen. Löten will gelernt sein, und trotz mancher gelungener Elektroniklötungen habe ich noch keine Erfahrung mit dem Löten größerer Bleche.
Das Ergebnis ist eine schöne, filigrane Gepäckkarre, die noch schwarz lackiert werden muss, mit silberfarbenen Stahlreifen und holzfarbenen Ladeflächen und Handgriffen.
Der Weinert-Bausatz 2912 in 1:32 ist bei Weinert und im Fachhandel erhältlich. Er kostet 16 € und ist eine nette kleine Bastelei, um den Bahnsteig eines ländlichen Bahnhofs zu dekorieren. Beladen kann man ihn mit Expressgut und Koffern.
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