Gepäckkarre von Weinert

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)

tl_files/bilder/Weinert/_6025251.jpgDer neue Messing-Bausatz einer Gepäckkarre von Weinert taugt zur Ausgestaltung von ländlichen Bahnhöfen – und Bauernhöfen.

tl_files/bilder/Weinert/_5285163.jpgEin geätztes Messingblech, ein Weißmetall-Rad und ein Stück Draht für die Achse – das sind die Bestandteile des Bausatzes 2911 von Weinert.

Der Bausatz kann mit Sekundenkleber geklebt oder gelötet werden. Löten empfiehlt sich besonders für die Handgriffe, denn hier wird ein Teil umgeklappt, mit Lötzinn verbunden und ein wenig rundgeschliffen. Das ergibt dann runde Griffe.

tl_files/bilder/Weinert/_5285166.jpgAls Übungsobjekt für Löt-Anfänger taugt die Karre durchaus, zumal die Lötstellen unter den Brettern liegen und Anfängerpfusch sowieso unter der Bemalung verschwindet. Die braucht etwas Zeit und an manchen Stellen Nacharbeit, wenn die Bretterfarbe mal wieder verlaufen ist.

Das von Weinert empfohlene Braun fand ich nicht so sinnvoll, weil die Bretter in der Praxis eher unlackiert und leicht verwittert waren. Ein grauer "Wash" brachte noch eine gewisse Holzstruktur auf die hellen Bretter. Man könnte aber auch die ganze Karre in Bundesbahn-Blau, Post-Gelb oder hellgrau spritzen und ein paar Abnutzungsspuren aufbringen.

Das Rad mit der imitierten Vollgummi-Bereifung wird erst nach der Farbgebung eingesetzt.

Eine nette Bastelei, die auch Anfänger schaffen. Die Karre bereichert nicht nur Bahnhöfe. Sie könnte auch als Mistkarre oder in einem Baumateriallager eingesetzt werden.

Weinert Modellbau

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