Erste E 10.12 von Märklin ausgeliefert

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 1)

Handmuster Märklin E 10.12 Rheingold-Lok, Foto: Friedhelm Weidelich

Wie versprochen noch im Juli, am 31.7., lieferte Märklin die ersten Exemplare der provisorischen "Rheingold"-Lok E 1012 aus.

Von nicht so gelungenen Kleinigkeiten wie den Griffstangen abgesehen, erscheint das Spur-1-Modell 055010 von Märklin auf den ersten Blick recht stimmig.

Das Serienmodell wurde zum Fotografieren bei einem Händler ausgeliehen.

Auch bei der neuen E 1012, dem Märklin-Modell der nur kurze Zeit vor dem "Rheingold" eingesetzen Schnellzug-Ellok , sagen Bilder mehr als viele Worte. Ich hatte die Gelegenheit, mir eines der in kleinen Stückzahlen ausgelieferten Modelle bei einem Händler auszuleihen und zu fotografieren. Vom Transportbrett abgeschraubt und gefahren habe ich das sehr schwere Modell nicht.

Da vielfach gerätselt und über die Verbindlichkeit des Handmusters spekuliert wurde, sind mir die Fotos der Serienausführung am wichtigsten. Der Creme- und Kobaltblauton sind gut getroffen, je nach Bildschirm und Farbabstimmung erscheinen die geblitzten Bilder etwas zu kühl. Beim Modell wirkt die seidenmatte Lackierung korrekt.

Der Lokführer in Führerstand 1 steht hinter seinem Sitz, im Führerstand 2 ist keine Figur.

Nachtrag 6.8.: Beim 14. Bild ist an Führerstand 2 ein vertikaler Versatz zwischen dem Lokkasten und dem Rahmen erkennbar. Vergleicht man die beiden Kopfenden, so scheint beim Ende 2 der Lokkasten etwa einen Millimeter zu kurz zu sein. Die Türausschnitte am Führerstand 2 sind an Rahmen und Gehäuse nicht gleich breit (bei "1" schon - siehe letztes Galeriefoto). Der Versatz wirkt sich bei "2" auf die Griffstangen aus, die leicht gebogen sind.

Die folgenden Bilder erleichtern den Vergleich und sind Ausschnitte aus Bild 18, bei dem die Lok auf ein Grad genau rechtwinklig zum Objektiv stand. Durch den Blick leicht von oben sind beide Enden gleichermaßen leicht perspektivisch verzerrt. Die gespiegelte Seite 2 hilft beim Vergleich mit Seite 1. Beachten Sie die Kanten der Türenöffnung im Gehäuse und Rahmen und den Stand der unteren Lampen bzw. des Gehäuses auf dem Rahmen. Über die Millimeter(-bruchteile) lässt sich streiten, beurteilen möge jeder selbst.

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Vor der "2" ist unter der Dachrinne ein senkrechter Grat, im Bild 14 (vorletzte Reihe, Mitte) erkennbar. Dass die Fenster und Lüftungsgitter zu tief unter der Regenrinne sitzen, wurde schon beim Handmuster kritisiert.

Die Fotos sind dazu da, das Serienmodell selbst zu beurteilen. Wer im Internet nach Bildern (Stichworte: E 10 Rheingold) sucht, findet genug Fotos zum Vergleichen. Die Kaufentscheidung hängt sicherlich von den eigenen Erwartungen, Ansprüchen und Möglichkeiten ab.

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Kommentar von Münster |

Von den Bildern , ein schönes Modell. Ich hoffe die Experten dieser Lok schreiben ob das stimmige Bild mit dem Orginal übereinstimmt