Über Alpenschluchten und an den Hochrhein
, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)
Gleiswendel, Brücken und Schluchten
Um die alpine Szenerie so interessant wie möglich zu gestalten, hat Kurt Hablützel die Gleiswendel geschickt mit Tunneln und Brücken getarnt. So können die Züge in großen Radien ordentlich Höhe gewinnen und erscheinen für einen kurzen Moment immer wieder neu. Einige Loks und Wagen hat der Anlagebesitzer selbst gebaut.
Die beiden Schluchten sind besonders malerisch und haben eine Tiefe von etwa zwei bis drei Metern, sowohl in der Höhe als auch in der Horizontale. Die Felsen und das Geröll an der Talsohle sind echtes Gestein, das auf der Betondecke ruht. Weiter oben wurde naturgetreu modelliert. Die Brücken sind mit Naturstein verkleidet. Ein Abschnitt hat versuchsweise bereits eine Fahrleitung, die einmal überall auf den natürlich elektrifizierten schweizerischen Strecken zu finden sein werden.
Ab und zu muss schon mal eine Spinnwebe entfernt werden, wie das Foto links zeigt.
Ohne Oberleitung kommt noch die Hochrheinstrecke Singen - Basel Bad Bf aus, wo ein Alstom Coradia A TER, DBAG-Baureihe 641, pendelt. Das Modell ist auch ein Eigenbau von Kurt Hablützel. Die Strecke der Deutschen Bahn führt durch den Kanton Schaffhausen. Früher und noch heute arbeiteten am nachgebildeten Bahnhof Wilchingen-Hallau Schweizer Fahrdienstleiter als Beamte der Deutschen Bundesbahn, ebenso in Neunkirch, Beringen und Thayngen.
Nebenan, am Gasthaus Bahnhof, sind die Weinbauern mit ihren Hürlimann-Traktoren eingetroffen. Zum Plausch über die Ernte und natürlich niemals zur Preisabsprache.
Teil 1 erschien hier. Mehr folgt.
Einen Kommentar schreiben