Die Rauchrohre von Dampflokomotiven mussten wöchentlich mit Druckluft gereinigt werden, weil sich in ihnen Ruß absetzte. Jedes Bahnbetriebswerk brauchte so ein Rohrblasgerüst, vor das die Lok mit offener Rauchkammertür gestellt wurde.
Braune Vorhänge gehörten bis zu den 80er-Jahren zur Grundausstattung der Personenwagen der Deutschen Bundesbahn. In Spur-1-Modellen fehlen sie häufig, immer gleiche Plastikteile mit übertriebenem Profil sind keine überzeugende Lösung. Wie kann man sie selbst herstellen?
Jeder kennt die Eternit-Platten, die früher wegen ihrer Asbest-Fasern in Verruf gerieten. Seit den 60er-Jahren bedeckten sie nicht nur Garagen, sondern verschandelten auch größere Dächer oder tauchten als gelbliche und weiße Windschutzfassaden, an Ställen und vielen anderen Orten auf. Juweela bietet sie nun aus Kunststoff an.
Die Sommerflaute hat eingesetzt, es ist wenig los im Spur-1-Bereich. Beim Aufräumen fand ich ein paar alte Spur-II-Mitteilungen und einen Bastelbogen für Gartenbahner, die Helmut Schmidt aus Barsinghausen vor zehn Jahren verteilt hat. Aber auch in 1:32 gibt es eine Vorlage.
Motorische Weichenantriebe bewegen von unten unauffällig Handweichen und auch Federzungenweichen, die etwas mehr Stellkraft brauchen. Ein preisgünstiger Antrieb von Circuitron aus den USA übernimmt diese Arbeit.
Als es an den Tankstellen noch einen Tankwart gab – in den 50er bis 70er Jahren – warteten diese Art von Zapfsäulen auf die Autofahrer. In der Mitte stand der Schrank mit den Öldosen zum Nachfüllen für alle Fälle und für das Zweitaktgemisch. DKW 3=6, Horex, Kreidler Florett, Messerschmidt Kabinenroller, NSU Quickly, VW Käfer ohne Tankanzeige mit Messstab und Umschalter für die Reserve. Sie erinnern sich...
Lutz Hofmann hat die Zapfsäulen-Ikone von 1950 in ein 1:32-Modell umgesetzt.
Joachim Seyferth, der frühere Herausgeber der Zeitschrift SCHIENE, machte sich in alten Zeitschriften auf die Suche nach Eisenbahn-Werbung. Herausgekommen sind drei randvoll gepackte DVD mit 300 hochauflösenden Reproduktionen ab 1930, die verdeutlichen, wie sich die Werbung und ihre Sprache binnen Jahrzehnten verändert hat. Ein paar Plakatklassiker sind auch dabei, die man zur Ausschmückung von Bahnhofsmodellen gut brauchen könnte.