Officina Uno aus Turin hat sich zwei europäische Güterwagen vorgenommen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können – und bereichert damit das langweilige Güterwagenangebot der Spur-1-Hersteller.
Was absehbar war, aber von den Inhabern von Aristo-Craft energisch bestritten wurde, ist nun Gewissheit:
Aristo-Craft schließt zum Jahresende.
Der Zug ist abgefahren. Ein übersättigter Markt, falsche Modellpolitik und mangelnde Kommunikation mit dem Kunden haben dem Gartenbahn-Hersteller das Ende bereitet.
Viele Kleinserien-Träume scheitern an handwerklich begabten bzw. begnadeten Modellbaukünstlern, die alles selber machen wollen und ihre Kunden durch mehrjährige Lieferzeiten verärgern. Wenn dann noch Scheidung, Krankheit oder andere Katastrophen dazwischenkommen, wartet so mancher Spur-1-Kunde womöglich bis an sein Lebensende auf die Lieferung.
Lieber kein Meterspur-Schmalspurmaterial, damit die Nachfrage bei der Spur 1e nicht darunter leidet – so der Tenor der ersten Leserkommentare zum Beitrag "Was fehlt? Zum Beispiel Meterspur".
Doch wie sieht es mit der schmäleren Spur aus? Ist der Markt für die Spur 1e (750 bis 900 mm Spurweite) wirklich so leer gefegt? Christoph Beutlin hat aufgeschrieben, welche Modelle es einmal gegeben hat und gibt einen interessanten Ausblick auf das, was bald kommen wird.
Seit Sommer 2012 prüfte Sieber & Sohn aus Fürth die Substanz von Märklin. Nun ist die Übernahme besiegelt. Wenn das Bundeskartellamt zustimmt, gehört der 2009 in die Insolvenz getrudelte Modellbahn-Hersteller demnächst mehrheitlich zum fränkischen Spielzeug-Hersteller, zu dem auch die Simba Dickie Group gehört. (Foto: Friedhelm Weidelich)
Noch nie waren die Gänge der Spielwarenmesse so leer wie dieses Jahr. Gesättigte Märkte, Konjunkturabschwung, sinkende Realeinkommen oder die nüchterne Erkenntnis "Wohin mit all dem Zeug"?