Officina Uno aus Italien hatte ins Sinsheim erste Muster des Spitzdachwagens Typ F mit Bremserhaus der FS Italia dabei, die auch durch die Vitrinenscheiben fotografiert gut aussahen.
Die Spur 1 hat zwar den Nachteil, dass man viel Platz braucht. Wenn es um Gebäude geht, hat man dagegen den Vorteil, dass sich eine Großserienproduktion nicht lohnt - abgesehen von sehr wenigen Modellen. So wächst die Vielfalt bei Kleinserienmodellen und man kann sicher sein, ein Modell gebaut zu haben, das nur wenige andere ebenfalls besitzen. So wird jede Anlage inviduell und nicht wie eine Ansammlung von tausendfach produzierten Gebäuden, die man schon auf 100 anderen Anlagen gesehen hat. In Sinsheim gab es wieder einige Highlights und einen neuen Anbieter.
Officina Uno erweitert das Programm der beliebten Spitzdachwagen der FS Italia. In Sinsheim wird er einige Muster der hier schon angekündigten Spitzdachwagen mit Bremserhaus zeigen. Filippo Torelli hat aber noch mehr Pläne im Gepäck.
Joachim Seyferth, der frühere Herausgeber der Zeitschrift SCHIENE, machte sich in alten Zeitschriften auf die Suche nach Eisenbahn-Werbung. Herausgekommen sind drei randvoll gepackte DVD mit 300 hochauflösenden Reproduktionen ab 1930, die verdeutlichen, wie sich die Werbung und ihre Sprache binnen Jahrzehnten verändert hat. Ein paar Plakatklassiker sind auch dabei, die man zur Ausschmückung von Bahnhofsmodellen gut brauchen könnte.
Auf dem großen Leipziger Modellbahntreffen der Spur 1 hatten Besucher leider keine Möglichkeit, an die innen platzierten Module näher heranzukommen. Die Lanz-Bulldog-Fabrik von Hans Wunderlich wurde nicht das erste Mal ausgestellt, ist aber immer noch sehenswert. Vor allem dann, wenn man ein wenig ins Innere schauen kann.
Auch moderne Weichen brauchen eine Schmierung an den Gleitstühlen. Am Zungenende einer Schnellfahrweiche in Baden-Württemberg fand ich diesen Schmierstoffschrank, der für eine kleine Sonntagsbastelei bestens geeignet ist.
EpokeModeller aus Dänemark bringt mit dem Modell eines Streusandbehälters zum Streuen von Gehwegen und steilen Straßen, Gitterboxpaletten und ein paar Holzkisten Neues für den Spur-1-Freund. Außerdem gibt es im Shop und bei den bekannten Händlern drei verschiedene Fahrräder.
Exklusiv zeigt Spur1info Bilder des Urmodells eines Opel Blitz LF 8 mit Magirus-Aufbau, der demnächst in Produktion gehen wird. Dieser Oldtimer vom Ende der 1950er Jahre mit seiner heute wohl kaum noch zugelassenen, weit nach vorn ragenden Pumpe macht vor jedem Dorf-Spritzenhaus oder bei der Übung am Gleis eine gute Figur.
Telefonzellen gehörten vor dem Boom des digitalen Mobilfunks seit 1991 zur Selbstverständlichkeit in jedem Ort. In kleinen Dörfern standen sie an einem zentralen Platz oder einer Wegkreuzung, beleuchtet, mit einem halben Dutzend Telefonbüchern zum Hochklappen und Blättern, dem muffigen Geruch von Feuchtigkeit und kaltem Zigarettenrauch. Ein unzerstörbarer Telefonautomat mit Wählscheibe war das Objekt der Begierde für Studenten, die nach 22 Uhr zum Mondscheintarif telefonieren konnten, mit unendlich langen Taktungen für 20 Pfennig. Tagüber schluckte der Automat je nach Entfernung 12 bis später 20 Pfennig im 1,5-Sekunden-Takt (USA) oder alle 12 Sekunden bei einem Ferngespräch. Telefonieren war teuer.
Juweela in Hille, westlich von Minden, hat sich auf winzige Keramikprodukte spezialisiert und vertreibt sie über den Handel. Neu im Sortiment sind Union-Briketts.