Wenn die 1pur-Gleise von Hosenträger gekonnt eingeschottert und mitsamt dem Schotterbett patiniert sind, ist das Spur-1-Modell vom Vorbild nicht mehr zu unterscheiden.
Pflastersteine bestimmen bis heute das Bild von modernen Fußgängerzonen, alten Landstraßen und den Ladestraßen und Verladerampen langsam verfallender Bahnhöfe. Für den Modellbau in 1:32 bieten sich gelaserte Platten oder 5 mm große Kunststeine wie auf diesem Foto zur Nachbildung des Pflasters an. Es geht aber auch anders.
Wagen werden schon einmal gehemmt auf dem Rangierbahnhof, Verliebte sind dagegen ungehemmt. Ein schönes Motiv auf dem Bahnhof Berningen von Fremo:32-Mitglied Kurt Püttmann, von dem in dieser dritten und letzten Bildgalerie aus Warendorf die meisten (wenn nicht sogar alle) Module stammen.
Echt oder nicht? Man muss schon mehrmals hinschauen, bis sich der Weichenbock und das noch schemenhaft erkennbare Hosenträger-Gleis als exakte 1:32-Modelle im altmärkischen Sand von Arneburg zu erkennen geben. Bei den Modulbauern von Fremo:32 ist dieses hochwertige und zierliche Gleismaterial nicht zwingend vorgeschrieben. Es passt jedoch perfekt zu hochwertigem Modellbau, wie er hier gepflegt wird.
Es war nicht einfach, auf dem Fremo:32-Treffen gute Fotos zu machen, denn das Jagen von Lokomotiven ist im Modell fast so schwer wie früher zur Bundesbahnzeiten. Es wurde ja nach Fahrplan gefahren, und da gab es keine Zeit für einen Fotohalt oder einen kurzen Tratsch mit dem Lokführer. Etliche Momente konnte ich aber doch einfangen.
Ist es stressig, mit einer in dreifacher Geschwindigkeit laufenden Uhr nach Fahrplan Spur-1-Züge zu fahren? Nein, sagen die Fremo:32-Mitglieder, die sich jedes Jahr ein paar Tage zum Betrieb machen treffen und jede Menge Spaß dabei haben. In Warendorf konnte ich mich davon überzeugen.
Teil 2 des Berichts über die Spur-1-Anlage von Kurt Hablützel führt den Betrachter in gewaltige Schluchten und an einen kuriosen deutschen Bahnhof im Kanton Schaffhausen.
Bahnhöfe und Szenen in und bei Schaffhausen baut Kurt Hablützel auf seiner Spur-1-Anlage nach. Die Sorgfalt und Realitätsnähe, mit der er die gut durchdachte Großanlage baut, ist bemerkenswert.
Das Spur-Null-Magazin beschreibt anhand eines Dioramas, wie man durch einen Spiegel im Hintergrund Tiefe erzeugen kann. Der Trick ist altbekannt, wird aber eher selten angewendet. Der Schnappschuss der PAJ-Anlage in Sinsheim zeigt, wie man Spiegel auch anders nutzen kann, um eine Anlage optisch zu verlängern.