Das High-End-Gleissystem, das detailgenau ein S49-Gleis nachbildet, wird laufend weiterentwickelt. Die Weichenlaterne ist mit einer Beleuchtung, die eine Petroleumlampe imitiert, komplett. Die Bilder in der Galerie unten zeigen, dass die Beleuchtung hinter den Milchglasscheiben zurückhaltend ist und dem Vorbild entspricht.

Neu ist die Stoßplatte für Doppelschwellen aus einer harten Messinglegierung (Foto: Perk). Sie hat einen Zapfen in den Schwellen, der auch als Lötanschlusspunkt dient. So kann die Stromzuführung unauffällig erfolgen. Die Rippenplatten werden in entsprechender Form auch in den Weichen verwendet werden. Ende Juli sollen die neu konstruierten Weichen gezeigt werden.

Mit dem kaum sichtbaren Federring an den Schienenlaschen – hier eher eine Unterlegscheibe - unterstreichen die Männer vom S49-Gleis ihren hohen Anspruch, auch noch das kleinste Detail am Gleis nachbilden zu wollen.

Die Rippenplatte in Bild 6 ist in erster Linie als Dekoration am Gleis gedacht. Sie entspricht dem Original, ist auf dem Foto mit vier Schwellenschrauben befestigt und könnte im Prinzip eine Hakenschraube und Klemmplatte aufnehmen, die noch in der Entwicklung sind.

Die Doppel-Stahlschwelle wird noch etwa zwei Monate auf sich warten lassen. Wegen des allgemeinen Elends mit den Zulieferern wollen Nolte und Perk die Fertigung von Kunststoffteilen künftig selbst übernehmen.

Das S49-Gleis wird nur noch für Finescale, 1Pur und Super-NEM entwickelt. Super-NEM ist nicht mit den üblichen NEM-Radsätzen zu verwechseln und hat geringere Radbreiten und nur noch maximal 1,5 mm hohe Spurkränze.

Leicht gekürzte Schrauben und an die breiten NEM-Räder angepasste Herzstücke, wie sie beim Initiator des feinen Gleises (Hosenträger) gab, wird es wegen der zu geringen Nachfrage bei S49-Gleis nicht geben. Eine klare Marktpositionierung.

S49-Gleis