Spielwarenmesse 2013 - Neuheiten von ESU

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)

ESU kündigte zur Spielwarenmesse zahlreiche Digitalkomponenten zum Nachrüsten von Spur-1- und Gartenbahnmodellen an. Besonders interessant ist eine Messeneuheit, die leider noch nicht gezeigt wurde: ein Raucherzeuger.

Der Einfachheit halber hier die leicht redigierte Pressemitteilung von ESU:

In diesem Jahr dürfen sich auch die Freunde der großen Spurweiten freuen, die sich einen modernen Decoder ohne Sound wünschen. Der LokPilot XL V4.0 M4 kann mit den robusten Schraubanschlussklemmen problemlos nachträglich auch in ältere Modelle eingebaut werden. Der LokPilot V4.0 XL M4 spricht 4 Datenprotokolle. An einer ESU ECoS mit RailComPlus meldet sich dieser Decoder sekundenschnell automatisch an und zeigt ebenfalls alle Funktionen. Auch mit Zentralen, die das Märklin-Mfx-Format unterstützen, macht sich der Decoder selbständig bekannt. Außerdem fühlt sich der LokPilot XL im Umfeld alter LGB-MZS-Anlagen mit serieller Funktionsübertragung wohl.

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Der LokPilot XL V4.0 M4 Decoder erkennt vollautomatisch alle wesentlichen Bremsstrecken, egal ob eine Märklin-Bremsstrecke, ein Lenz-ABC-Bremssystem (mit Langsamfahrt-Funktion), eine Selectrix-Diodenbremsstrecken oder die ZIMO-HLU-Systematik zum Einsatz kommen. Beim Bremsen kann ein konstanter Bremsweg definiert werden.

Der LokPilot XL V4.0 ist mit einer Lastregelung der 5. Generation ausgestattet. Da sich große Modelle auch zur Umsetzung vielfältiger Funktionen anbieten, hat ESU ihn mit acht Funktionsausgängen für Lichter sowie zusätzlich vier Servoausgängen für Kupplungen oder Pantographen ausgestattet. Alle Funktionsausgänge sowie der Motorausgang des LokPilot-Decoders sind gegen Überlastung geschützt. Wie schon bei seinem Vorgänger lässt sich ein PowerPack-Energiespeicher für eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung direkt auflöten.

LokPilot V4.0 M4 Decoder

Neben den bereits vom LokSound V4.0 bekannten DCC, Motorola® und Selectrix® Protokollen versteht der neue LokPilot V4.0 M4 Decoder zusätzlich das M4-Protokoll. Damit ist dieser Decoder zu 100% kompatibel mit allen mfx-fähigen Zentralen am Markt. Er meldet sich dort selbständig an und kann vollgrafisch programmiert werden. Dieser Decoder ist für alle Märklin-Freunde geeignet, die auf mfx nicht verzichten möchten.

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Damit man möglichst alle Loks nachrüsten kann, bietet ESU den LokPilot V4.0 M4 in Varianten mit 8-poliger oder 6-poliger Schnittstelle ebenso an wie eine kabellose Variante mit 21MTC-Schnittstelle der – ganz neu! –PluX-16 zum Aufstecken für neuere Fleischmann® oder ROCO-Fahrzeuge. Der LokPilot V4.0 M4 spricht 4 Datenprotokolle. Außer im DCC-Protokoll mit RailComPlus-Erkennung meldet er sich auch an Märklin®Zentralen mit M4 Protokoll automatisch an. Ein eingebauter Programmiermodus ermöglicht auch mit der ehrwürdigen Märklin-Zentrale 6021 eine Änderung von Decoder-Einstellungen. Zu guter Letzt versieht der Decoder auch an Selectrix®-Zentralen zuverlässig seinen Dienst. Der LokPilot V4.0 M4 Decoder kann auch auf analogen Gleich- und Wechselstromanlagen eingesetzt werden. Die Motorregelung bringt auch dann dem Motor Manieren. Der LokPilot V4.0 M4 Decoder erkennt alle wesentlichen Bremsstrecken.

Der LokPilot V4.0 M4 ist mit einer Lastregelung der 5. Generation mit „Auto-adjust“-Funktion ausgestattet: Die Regelfrequenz kann hierbei adaptiv an die Geschwindigkeit angepasst werden und sorgt bei vielen Motoren für einen noch besseren, seidenweichen leisen Motorlauf. Mit Dynamic Drive Control (DDC) begrenzen Sie den Einfluss der Lastregelung und können im Bahnhofs- und Weichenbereich feinfühlig regeln, während auf der (schnellen) Streckenfahrt die Lok bei Bergauffahrt vorbildgetreu langsamer wird. Der LokPilot V4.0 M4 Decoder bringt auch eine Susi-Schnittstelle sowie eine Anschlussmöglichkeit für ein externes Power-Pack-Energiespeicher mit. Selbstverständlich bietet auch der neue Decoder das erweiterte, ultra-flexible Function Mapping aller ESU V4-Decoder mit. In Verbindung mit erweiterten Lichteffekten und „Kupplungs-Walzer“ Funktion lässt dieser Decoder in Punkto Flexibilität und Qualität keine Wünsche offen.

Auch der Funktionsdecoder LokPilot Fx geht jetzt in der Version V4.0 an den Start. Dieser Funktionsdecoder ohne Motorausgang ist perfekt für den Einbau in Steuerwagen oder Funktionsmodelle geeignet. Weil er DCC mit RailCom ebenso wie Motorola und Selectrix spricht, kann er mit allen gängigen Digitalzentralen eingesetzt werden. Seine flexible Funktionstastenzuordnung und die vielfältigen Lichteffekte teilt er mit den anderen V4 Decodern aus dem Hause ESU.

 

Railcom-Sendemodul: Viele Decoder unterstützen noch nicht den modernen bi-direktionalen Kommunikationsstandard RailCom. Diese Decoder muss man trotzdem nicht ersetzen, sondern kann sie mit dem neuen RailCom-Sendemodul nachrüsten. Das kompakte RailCom® Sendemodul wird zusätzlich zum Decoder eingebaut und schon sendet die Lok ihre Adresse an die (RailCom®-fähige) Zentrale. Das klappt auch mit (älteren und neueren) Märklin®-Decodern. Das Modul wird einbaufertig mit Anschlusskabeln geliefert.

Um ältere Märklin-Loks ins digitale Zeitalter zu retten, stehen dem Modellbahner zwei Sets zur Verfügung, die jeweils einen neuen LokPilot V4.0 M4 sowie je zwei Drosseln enthalten. Das eine Set weist einen Decoder mit Anschlusskabeln direkt zum Einlöten in die Lok auf, dem anderen liegen eine 21-polige MTC-Schnittstelle und ein passender Decoder bei. Nach geglücktem Einbau meldet sich die Lok an M4-fähigen Zentralen wie der ECoS oder Märklin CentralStation® selbständig an.

Die neue Adapterplatine für LokSound XL V4.0 Decoder mit Stiftleisten macht den Einbau künftig einfacher: Der Decoder wird nur noch aufgesteckt, die eigentliche Verkabelung wird direkt am Adapter durchgeführt.

 

Raucherzeuger für die großen Spuren: Mit den neuen getakteten Raucherzeugern für die Baugrößen 0 bis G macht der Modellbahner mächtig Dampf. Angeschlossen werden die Bausteine wahlweise direkt an den LokSound XL V4.0 Decoder oder über die Susi-Schnittstelle auch an andere Decoder. Weil sie mit intelligenter Elektronik und einem Temperatursensor ausgestattet sind, erzeugen sie unabhängig von der Schienenspannung konstant viel Rauch und können auch bei leerem Tank nicht durchbrennen. - Eine wichtige Neuerung gerade gegenüber den geläufigen amerikanischen Rauchgeneratoren.

 

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