Mit zwei Ebenen Platz gewinnen

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 2)

Die Spur 1 braucht viel Platz. Manchem genügt das als Argument, auf Fahrstrecken oder Module zu verzichten. Wenn man sich von der Vorstellung trennt, nur flache Module mit Gleisen auszustatten, wird der Kopf frei für neue Ideen.

Spur-1-Blogger Gerald Ehrlich zeigte ein paar Fotos einer Spur-Null-Anlage, die die Fantasie anregen können. Denn die simple Idee, ein städtisches Umfeld auf zwei Ebenen zu bauen, bringt zusätzlichen Platz und wirkt interessanter als die weit verbreiteten Flach-Anlagen und Module. Auch wenn andere Gründe für flaches Bauen sprechen.

Zwei Ebenen schaffen die Möglichkeit, ein Abstellgleis hinter der Mauer zu verstecken oder einen Zug hinter den Arkaden verschwinden zu lassen. Selbst wenn das obere Gleis nicht mit der unteren Ebene verbunden ist, weil man bei einer sinnvollen Steigung bis zu 5 m Strecke zur Bewältigung des Höhenunterschieds braucht, bieten sich oben neue Möglichkeiten. Völlig unabhängig vom Anlagenthema unten (z. B. Klein-Bahnbetriebswerk, Güterbahnhof, Ladestraße) kann oben ein anderes Thema gewählt werden: Hintergrundkulissen können Stadthäuser oder einen Haltepunkt andeuten, vor dem ein Schienenbus oder ein kurzer Dampfzug, besser noch ein Dampftriebwagen, pendelt oder ein Schnellzug, Güterzug oder die neueste Erwerbung abgestellt werden.

Sehr schön sind auch die Kästen mit den Läden, die einem Modellbauer Verrenkungen beim Montieren ersparen. Besonders dann, wenn ein Brauereigeschwür die Reichweite der Arme verkürzen. So kann die Ladenausstattung samt Beleuchtung am Basteltisch detailliert aufgebaut werden. Wer es präzise mit Steckverbindungen für die Beleuchtung und den sicheren Halt vorbereitet, kann dann nach Belieben die Läden austauschen.

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Kommentar von Winde |

Schade, der Link führt ins Leere...

Antwort von Friedhelm Weidelich

Manchmal ändern sich Websites, da kann man nichts machen...

Kommentar von Dubath |

Guten Tag liebe Spur 1 Freunde

2 Ebenen sind eine Wucht - Schattenbahnhof und kleiner Endbahnhof ergeben viele wunderschöne Spielstunden.
Meine Anlage im Keller verfügt leider nicht über die Traumgrösse einer Turnhalle und doch wollte ich einen Schattenbahnhof für die Abwechslung einplanen.
Die Lokomotiven sind alle stark genug um 3 Personenwagen im "Versteck"auf einer Rampe mit einer Steigung von 5 % zu bewältigen.( Die Lokomotiven benötigen jedoch für diese Leistung fast 4 Amp.)
Auf der oberen Ebene befinden sich ein viergleisiger Endbahnhof und auf der anderen Seite des Raumes ein kleines BW mit einer Drehscheibe. Dank dieser konnte ich genügend Abstellgleise im rechten Winkel zum Zufahrtsgleis anordnen.
Auf der Ebene Null sind unter dem Bahnhof zwei 2 Abstellgleise, ein Durchfahrtsgleis und eine Wendeschlaufe eingebaut.
Unter der Zufahrt zum BW ist der Kreis geschlossen.
So konnte ich genügend Fahrmöglichkeiten einbauen um all die Schönheiten der Spur 1 zu geniessen,
Dank dem BW fristen die Lokomotiven kein "Vitrinendasein" und mit den Lokwechseln entstehen immer wieder neue Zugzusammenstellungen.
Im Bahnhof lädt weiter die Rampe mit Hilfe von Sikutraktoren (Sikucontrol) zum Verlad von Zirkuswagen ein.
Wenn mal noch mehr Abwechslung gewünscht wird, ist eine Weiche eingebaut und dann steht der ganze Gang für "Anbauten" zur Verfügung- allerdings fragen wir drei Jungs jeweils zuerst die "Regierung" an.