Blechträgerbrücke von Lasersachen (1)

, von Friedhelm Weidelich (Kommentare: 0)

tl_files/bilder/Lasersachen/_8108751.jpgNoch nicht ganz fertig gebaut ist der neue Bausatz von Lasersachen, mit dem man an einem Wochenende eine Blechträgerbrücke fertigstellen kann. Ich habe den ersten Bausatz gekauft und ausprobiert. 

Die Vorflutbrücke ist eine Ergänzung der Bogenbrücke von Lasersachen, kann aber auch allein zur Überquerung einer Straße oder eines Baches eingesetzt werden. Wenn nur ein schmaler Wasserlauf überbrückt werden soll, kann die 490 mm lange Konstruktion auch in zwei 210 mm lange Teile aufgeteilt werden. Nur bei den zickzack verlaufenden Teilen unter der Brücke muss dann etwas improvisiert werden.

Der Bausatz besteht aus etwa einem Dutzend größeren Brettchen aus Sperrholz und MDF (mitteldichte Faser-Platte) und zahlreichen kleineren Teilen, die entweder aus der Sperrholzplatte herausgetrennt werden oder einzeln in Plastikschachteln geliefert werden. Das Galeriebild zeigt nicht alle Teile, die quer einzubauenden Verbindungen tauchten erst später im Karton auf. Die meisten Teile kommen sauber verschweißt in Folie mit einer Bauanleitung.

Geklebt habe ich mit Ponal super 3 (schnell abbindender Holzleim). Lasersachen-Konstrukteur Hopp verwendet mit Wasser verdünnten Weißleim und kann sich dann das Abkratzen des herausquellenden dickeren Leims sparen.

Die hauchfeinen Nietenstreifen legt man am besten auf die mit Leim bestrichenen Seitenwände auf. Der Steg zwischen den Rechtecken muss die Schlitze in den Seitenwänden schließen und werden nach dem Abbinden des Klebers herausgetrennt (Bild 3).

Etwas Zeit und Genauigkeit erfordern die vier Nietenreihen mit Ausleger, die auf die Querträger aufgeklebt werden müssen (Bild 4).

Ich habe dann jeweils ein Kopfstück an ein Ende der Seiten geklebt und auf der Unterlage rechtwinklig ausgerichtet (Bild 5). Auch ein Briefbogen oder A4-Blatt hilft beim Ausrichten. Wenn der Leim getrocknet ist, hat man perfekte Hälften, die sauber zusammengeklebt werden und sich nicht mehr verschieben können. Dann werden die Querbleche eingesetzt.

In der Zwischenzeit habe ich zwei Doppel-T-Träger montiert und oben die kleinen Lücken zugespachtelt. Wenn das Brückengerippe gut getrocknet ist, können die Träger eingeschoben werden. Anschließend werden die Windverbände unten aufgeklebt. Darauf kommen dann auf der Unterseite Nietenreihen, ebenso oben auf die Seitenwangen.

Dann sollte man die Gehwege und Abdeckungen beizen. Die beiden äußeren Teile an den Seiten sollte man erst montieren, wenn die Brücke grundiert und nach Wunsch lackiert ist. Und nachdem man die Geländer montiert hat. Mehr dazu im Teil 2.

Die Bilder 9 und 10 der Galerie zeigen die probeweise aufgelegten Bretter mit Hosenträgergleis und konventionellem Spur-1-Gleis.

Erstes Fazit: Nicht schwer zu bauen, kein Schnellbausatz, aber mit schnellen Erfolgserlebnissen und einem stimmigen Erscheinungsbild. Preis: 143,00 € plus Porto.

Lasersachen-Telefon: 02233/206631

Weiter zu Teil 2

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